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NOTRUF FEUERWEHR  NUR AN DIE 112

lebensbedrohlich krank - NOTRUF RETTUNGSDIENST NUR AN DIE 112

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NOTRUFE POLIZEI NUR AN DIE 110

   

Am Donnerstag, den 5. Juli 2018 fand eine Einsatzübung im Bereich der Technischen Hilfeleistung im Industriegebiet in Hainburg/Klein-Krotzenburg statt.

Schwerpunkt war die patientenorientierte Rettung einer Person aus einem verunfallten PKW sowie die Rettung eines Verletzen LKW-Fahrers aus seiner höher gelegenen Fahrerkabine in Zusammenarbeit mit dem hauptamtlichen Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes.

Angenommene Lage war, dass ein LKW-Fahrer einen plötzlich auftretenden starken Schmerz in seiner Brust verspürte und seinen Lastzug scharf abbremste. Eine junge Frau konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr mit ihrem Fahrzeug unter das Heck des LKW. Beide Fahrzeuginsassen wurden so schwer verletzt, dass sie nicht mehr in der Lage waren ihre Fahrzeuge aus eigener Kraft zu verlassen.

Der ersteintreffende Rettungswagenbesatzung der DRK-Rettungswache aus Seligenstadt erkundete die Lage und begann sofort mit der notfallmedizinischen Versorgung der Verletzten.

Der Hilfeleistungszug der Feuerwehr Klein-Krotzenburg übernahm die Sicherung der Einsatzstelle gegen fließenden Straßenverkehr, Brandgefahren sowie die Sicherung des Unfallfahrzeuge gegen weitere Erschütterungen während der Rettungsarbeiten. Der Zugang zur LKW-Fahrerkabine wurde mit einer transportablen Arbeitsplattform sichergestellt und verrutschtes Lagegut mit Spanngurten gesichert.

Nach Absprache mit dem Rettungsdienst wurde die Türen der Fahrerseite am PKW mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt, um eine größere Versorgungsöffnung für den Rettungsdienst zu schaffen. Die Patientenentnahme aus dem Fahrzeug sollte im Rahmen der schnellen-schonenden Rettung möglichst achsengerecht erfolgen, sodass entschieden wurde das Fahrzeug zum Schaffen einer Rettungsöffnung heckseitig zu öffnen.

Die notfallmedizinische Versorgung des LKW-Fahrers wurde parallel zu den Rettungsarbeiten am PKW durch die Besatzung des zweiten Rettungswagens sichergestellt.

Bei der Entnahme der beiden Verletzten wurde der Rettungsdienst von der Feuerwehr personell unterstützt, sodass die technischen Rettungsmaßnahmen der Feuerwehr nach 27 Minuten Rettungszeit für die beiden Patienten erfolgreich beendet werden konnten. In der sich anschließenden Nachbesprechung wurden alle Schritte nach medizinischen und technischen Gesichtspunkten getrennt reflektiert und kleinere Fehler besprochen.

Die Feuerwehr Klein-Krotzenburg dankt der DRK Rettungsdienst Offenbach gGmbH für diese sehr interessante Einsatzübung sowie dem Containerdienst Pfragner in Hanau-Klein-Auheim für die Bereitstellung und Entsorgung des Übungsfahrzeugs.

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