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NOTRUFE POLIZEI NUR AN DIE 110

   

Damit die vom Bürger angeforderte Hilfe auch sicher ankommt, haben Sebastian Schwab und Markus Wedel aus Klein-Krotzenburg Anfang März ein Fahrsicherheitstraining „LKW für Feuerwehrangehörige“ beim ADAC in Gründau besucht.

Die Schulung wird in regelmäßigen Abständen von der Landesfeuerwehrschule und dem ADAC angeboten, um schwierige Situationen und Fahrmanöver unter fachlicher Anleitung realistisch zu üben.

Der LKW stöhnt und es kracht und ruckelt in allen Ecken. Grund dafür ist ein rasch eingeleitetes Bremsmanöver auf glattem Untergrund. Nun heißt es für den Fahrer Ruhe bewahren und hoffen, dass er dem plötzlich aufgetauchten Hindernis gerade noch ausweichen konnte.

Der Straßenverkehr hält viele Überraschungen für jeden Verkehrsteilnehmer bereit. Gerade bei Nässe oder Eisglätte lässt man sein Fahrzeug besser stehen oder fährt besonders vorsichtig. Aber was wenn es nicht anders geht? Was wenn sogar unter diesen Bedingungen mit ungewohnten Fahrzeugen gefahren werden muss? Zum Beispiel bei einem Feuerwehreinsatz.

Begonnen wurde die Schulung mit einem 30 minütigen Theorieteil. Danach ging es an den ersten LKW zur ersten Erläuterung. Thema: Einstellungen! Neben der Einstellung des Fahrersitzes und der Lenksäule wurde eindrucksvoll dargestellt, welche Auswirkungen eine vernünftige Einstellung der mittlerweile zahlreich am LKW vorhandenen Spiegel haben kann. Jedoch stellte sich auch heraus, dass die Werkseinstellung dieser Spiegel (die meist unverändert bis zur Ausmusterung des LKW besteht) nicht immer optimal ist.

„Wenn die Spiegel richtig eingestellt sind, kannst Du fast ums Auto rumgucken!“

Danach ging es an die Fahrübungen. Zur Eingewöhnung der Fahrer wurden verschiedene Bremsübungen auf nasser und glatter Fahrbahn durchgeführt. Dabei wurde bei jedem Neu Anlauf systematisch Geschwindigkeit erhöht. Erst wurden diese Manöver nur in der ebene, später auch in gleicher Weise in einem 13%igen Gefälle geübt. Höchstgeschwindigkeit 45 km/h! Und das war schon gewagt… Vielerorts wird auch unter widrigen Verhältnissen schneller gefahren.

„Es ist schon beeindruckend was 15 Tonnen schon bei relativ geringer Geschwindigkeit auf glatter Fahrbahn anrichten können“

Aber auch Wendemanöver auf engem Raum, Rückwärtsfahren und Rückwärtseinparken, sowie das manövrieren der Kolosse durch einen sehr eng abgesteckten Streckenabschnitt, dem „Altstadtparcours“, wurden geübt.

Insgesamt eine sehr lohnende Veranstaltung, von der jeder sein persönliches Fazit mitnehmen konnte. Bleibt zu hoffen das, wie bei allen Übungen der Feuerwehr, das geübte nicht gebraucht wird.

 

   
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