Abschlussübung der Einsatzabteilung
Mit einer anspruchsvollen Technischen Hilfeleistungs-Übung verabschiedete sich die Krotzenburger Wehr von der Freiluft-Saison. Bis April nächsten Jahres finden nun vorwiegend theoretische Unterrichte im Lehrsaal des Feuerwehrhauses statt.
In der Übung wurde ein schwerer Auffahrunfall simuliert, bei dem sich ein PKW mit einem Lastwagen verkeilte. Der Fahrer des PKWs wurde dabei eingeklemmt, ein weiterer Insasse aus dem Fahrzeug geschleudert. Besondere Eile war geboten, da der LKW bereits Feuer gefangen hatte und eine Ausbreitung auf den PKW drohte. Das Szenario forderte die Feuerwehrleute also in mehrfacher Hinsicht: Absicherung der Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr, Betreuung der Verletzten, ablöschen des Metallbrandes und Sicherstellung des Brandschutzes und natürlich die zügige, aber schonende Befreiung der eingeklemmten Person. Hierbei kam hydraulisches Rettungsgerät und ein sogenanntes Spineboard - Rettungsbrett - zum Einsatz.
Der verantwortliche Organisator Markus Wedel und Wehrführer Harald Schwab zeigten sich zufrieden mit dem Ablauf der Übung. Natürlich sollen solche praktischen Übungen auch Verbesserungspotential aufzeigen. Deshalb diskutierte man zum Abschluss kritisch die Eindrücke und sammelte Vorschläge für das zukünftige Vorgehen bei Einsätzen dieser Art.